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Steuergerät MUB

  • Schrankensteuerung MUB, eingesetzt bei folgenden Typen
    • MSV3/4/5, MSE3
    • MTS6 / MTS8
    • einsetzbar als universal Steuerung für Schranken
      (z.B. Ersatz MCU Steuerung)
  • Wir bieten Ihnen hier folgende Leistungen
    • Austauschgeräte
    • Reparaturen
    • neue Steuerungen

Das Steuergerät MUB

Das mikroprozessorgesteuerte Mub kann für alle Preiser-Schranken mit manueller oder automatischer Bedienung eingesetzt werden. Über Bedienpulte oder bauseitige Impulsgeber mit potentialfreien Kontakten erfolgt das Öffnen und Schließen der Schranke.

Für externe Geräte steht ein 24 V DC -Ausgang mit max. 0,2 A Belastung zur Verfügung.

Der Schrankenmotor wird über Halbleiter-Triac-Stufen kontaktlos und verschleißfrei geschaltet.

 

Technik

Die komplette Steuerung ist in einem Kunststoffgehäuse untergebracht. Zwei abnehmbare Klemmleisten und die Befestigung auf einer Normschiene ermöglichen eine rasche und problemlose Verdrahtung.

Mit den drei Stufenschaltern auf der Frontplatte werden Mode (Funktion), Torquezeit (max. 15 Sekunden) und Offenhaltezeit (max. 75 Sekunden) eingestellt.

Die Anzeige der aktiven Signaleingänge, Schrankenbaumstellung (AUF/ ZU) und Torquebetrieb erfolgt durch eingebaute LED‘s.

 

Funktionen

Werkseitig wird der Mode (Funktion) auf die Kundenanforderung eingestellt. Durch Drehen am Stufenschalter kann diese auch nachträglich geändert werden.

Nach jedem Spannungsunterbruch oder jeder Mode-Änderung ist ein RESET erforderlich.

Mode 1: (Dauerkontakt Funktion 100)

Steuerung der Schranke über einen potentialfreien Schalter. Kontakt geschlossen = Schranke "ZU".

Mode 2: (Totmann Funktion 200)

Zum Öffnen reicht ein Impuls der Taste "AUF".

Zum Schließen muß die Taste "ZU" so lange betätigt werden, bis der Schrankenbaum die untere Endlage erreicht hat. Wird die Taste vorher losgelassen, öffnet die Schranke.

Zur Rückmeldung der Stellung "ZU" ist unbedingt ein Endschalter anzuschliessen.

Mode 3: (Impulsfolge Funktion 300)

Die Schranke wird mit einem Drucktaster gesteuert. Jede Betätigung hat eine Richtungsänderung (AUF/ZU) des Schrankenbaumes zur Folge.

Mode 4: (Impulsfolge Funktion 350)

Die Schranke wird mit separaten Drucktastern für "AUF" und "ZU" gesteuert.

Mode 5: (Dynamisch Funktion 400)

Die Schranke öffnet durch einen Impuls und schließt entweder nach einer einstellbaren Offenhaltezeit automatisch oder sofort nach Verlassen des Überwachungssystems resp. eines ZU-Impulses. Als Überwachung muß z.B. eine Induktionsschleife unter dem Schrankenbaum angeschlossen sein. So lange sich ein Fahrzeug im überwachten Bereich befindet, wird ein Schließen verhindert.

Mode 6: (Gleiche Funktion wie Mode 5)

Bei Verwendung von Überwachungs-und Öffnungsschleifen erfolgt eine richtungsabhängige Schleifenaktivierung, d.h. die Schranke schließt sofort nach Verlassen der Überwachungsschleife in jeder Richtung.

Mode 7: (Statisch Funktion 500)

Wie Mode 5 Funktion 400, jedoch ohne automatisches Schließen nach eingestellter Offenhaltezeit.

Die Schranke bleibt geöffnet, bis ein Fahrzeug die Überwachungseinrichtung aktiviert und schließt erst nach Verlassen des überwachten Bereichs.

Mode 8: (Gleiche Funktion wie Mode 7 mit zusätzlicher Richtungserkennung beschrieben unter Mode 6.)

 

Überwachung

Steht ein Fahrzeug im Schrankenbaumbereich, kann ein Schließen durch Anschluß von Überwachungssystemen an den Klemmen 19 und 24 verhindert werden.

Zur Überwachung eignen sich im Boden verlegte Induktionsschleifen (KAS), die vom Detektor MID1A-100 ausgewertet werden.

Falls keine Überwachung gewünscht wird, muß eine Drahtbrücke zwischen Klemme 19 und 24 angeschlossen werden.

 

Elektronische Bremsung

Um die Lebensdauer der Mechanik bei Schranken mit kurzen Öffnungs- und Schließzeiten unter 2 Sekunden zu erhöhen, kann kurz vor Erreichen der Endstellung "AUF" und "ZU" die Schwungmasse elektronisch abgebremst werden.

Dafür ist ein Bremsendschalter mit zwei Schaltnocken erforderlich (Klemmen 19 und 23).

In Mode 2 (Totmann) ist die Bremsfunktion nicht möglich!

 

Zählimpuls

Bei offener Schranke und nach Freigabe des Überwachungssystemes wird ein potentialfreier Impuls (300 ms) an Klemme 31 und 32, z.B. für Zähleinrichtungen, ausgegeben.

 

Anschluß

Sämtliche Anschlüsse werden an den von außen zugänglichen Klemmleisten vorgenommen. Alle Impulseingänge und Rückmeldungen sind in Schutzkleinspannung ausgeführt und durch Optokoppler getrennt. Daraus resultiert eine hohe Störfestigkeit.

Die Anschlüsse für Motor und Kondensatoren führen 230 V Netzspannungspotential.

 

 

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